Donnerstag, 21. Februar 2008

Erotik-Show "Belle et fou" ist insolvent

Etwas mehr als ein Jahr nach der Premiere stehen die Betreiber der Erotik-Show "Belle et fou" am Potsdamer Platz vor einem Schuldenberg, der den Weiterbetrieb der kulinarisch-frivolen Tanzrevue gefährdet. Insolvenzverwalter Frege appelliert an die Künstler, zunächst bis Ende Juli den Vorstellungsbetrieb fortzuführen.

Etwas mehr als ein Jahr nach der Premiere stehen die Betreiber der Erotik-Show „Belle et fou“ am Potsdamer Platz vor einem Schuldenberg, der den Weiterbetrieb der kulinarisch-frivolen Tanzrevue gefährdet. Bereits Anfang der Woche hat der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, Stephan Gerhard, beim Registergericht Charlottenburg das Insolvenzverfahren beantragt. Dieser Schritt sei notwendig gewesen, weil einige Kommanditisten zugesagte Einlagen nicht geleistet hätten und abgesprungen seien. Seit Mitte der Woche ist der Rechtsanwalt Michael C. Frege als Insolvenzverwalter eingesetzt. „Ob der Spielbetrieb weitergeht, kann ich derzeit noch nicht sagen, die Gespräche mit den Gläubigern und den Betreibern laufen noch“, sagte Frege gegenüber WELT ONLINE.
Gesellschafter der Betreibergesellschaft sind die von Stephan Gerhard geleitete Treugast GmbH (betreibt auch das Tempodrom), die Berliner Investorengruppe Preußen Invest sowie Erlebnisgastronom und Produzent Hans-Peter Wodarz (ehemals erfolgreich unter anderem mit „Pump Duck and Circumstance“).
Nach einem ersten Blick in die Bücher beziffert Frege die aufgelaufenen Forderungen auf einen „sechsstelligen Betrag“. Ein größerer Posten sind dem Vernehmen nach Mietforderungen der Spielbank Berlin sowie nicht bezahlte Rechnungen von Lieferanten und Dienstleistern. Aber auch bei etlichen der Künstler und Mitarbeiter gebe es offene Gehalts- und Honorarforderungen. Wegen Fehlens eines Technikers musste bereits am Mittwoch die Show abgesagt werden. Die Aufführung am Donnerstag fand indes statt. Zumindest bis Sonntag bestünde nach Aussage von Hans-Peter Wodarz die Bereitschaft aller Beteiligten, die Show weiter aufzuführen.
In ersten Gesprächen appellierte Insolvenzverwalter Frege an die Künstler, zunächst bis Ende Juli den Vorstellungsbetrieb fortzuführen. Nach der Spielpause im August könne die Revue mit neuem Ensemble fortgeführt werden, so seine Empfehlung.
Obwohl die Show seit 14. Mai im neuen Gewand als „Liberté“ künstlerisch mehr überzeugt als „Belle et fou“ und nach Aussagen der Betreiber auch eine größere Zuschauerresonanz erzielt hat, gelang es den Betreibern bislang nicht, die Erotik-Show aus eigener Kraft wirtschaftlich auf Erfolgskurs zu bringen – trotz gesenkter Eintrittspreise von 69/79 Euro auf 39/49 Euro.


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